Forschungsergebnisse in der Fachzeitschrift „Medien & Kommunikationswissenschaft“ veröffentlicht

Ergebnisse des qualitativen Forschungsprojektes „Leichte und Einfache Sprache im Journalismus“ sind in der renommierten Fachzeitschrift „Medien & Kommunikationswissenschaft“ (73. Jahrgang, Heft 3) erschienen. Der Beitrag mit dem Titel „Was geschrieben wird, ist manchmal wie so ein Gummiband gezogen“. Leichte und Einfache Sprache im Journalismus aus Nutzer:innenperspektive wurde von Steffen Grütjen und Milan Skusa verfasst und in das Themenheft „Diversität, Intersektionalität und Geschlecht im Journalismus“ aufgenommen.
In ihrem Peer-Review-Artikel betonen die Autoren die demokratietheoretische Relevanz barrierefreier Nachrichtenangebote und formulieren erste Ansätze für eine kommunikationswissenschaftlich fundierte Gestaltung. Auf Basis von 28 Leitfadeninterviews analysiert der Beitrag Bedarfe einzelner Zielgruppen mit Einblicken in das Forschungsprojekt unter Leitung von Prof. Dr. Friederike Herrmann.
In ihrem Fazit befinden Steffen Grütjen und Milan Skusa: „Entwicklung und Implementierung journalistischer Angebote in Leichter und Einfacher Sprache stellen nicht eine rein technische oder sprachliche Herausforderung dar, sondern zunehmend in normativer Hinsicht eine Verantwortung für Teilhabe und Inklusion in einer demokratischen Gesellschaft.“
Der Beitrag ist kostenlos einsehbar unter doi.org/10.5771/1615-634X-2025-3-354
Grütjen, Steffen/Skusa, Milan (2025): „Was geschrieben wird, ist manchmal wie so ein Gummiband gezogen“. Leichte und Einfache Sprache im Journalismus aus Nutzer:innenperspektive. In: Medien & Kommunikationswissenschaft, 73. Jg., H. 3, S. 354–367. doi.org/10.5771/1615-634X-2025-3-354