Workshop beim Hessischen Rundfunk zeigt Möglichkeiten des Theorie-Praxis-Transfers auf

Zu Gast im Funkhaus am Dornbusch: Milan Skusa und Steffen Grütjen aus dem Projektteam „Leichte und Einfache Sprache im Journalismus“ haben am 29.01.2025 einen Workshop beim Hessischen Rundfunk (hr) in Frankfurt abgehalten. Im Mittelpunkt standen Ansätze, Strategien und Impulse zur praktischen Anwendung von Nachrichten in vereinfachter Sprache. Mit dem Workshop möchte der hr ausloten, wie barrierefreie Sprache im Redaktionsalltag mitgedacht und um potentielle Angebote erweitert werden könnte.
Auf Einladung von Helmer Hein, Ideenmanager und Formatentwickler im Portfoliomanagement des hr, präsentierten Milan Skusa und Steffen Grütjen erste Befunde aus der laufenden Studie. Darüber hinaus skizzierten sie die Unterschiede zwischen Leichter und Einfacher Sprache und deren bisherige journalistische Umsetzung. Im Mittelpunkt standen dabei etwa die Auffindbarkeit dieser Angebote auf Websites, die Ansprechhaltung in Podcasts und Auswahl von Bildmaterial in Videoformaten. Am Workshop teilgenommen haben Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Nachrichtenredaktion, Barrierefreiheit und Partnermanagement.


In einer anschließenden Gruppenarbeit diskutierten die Teilnehmenden des Workshops, wie ein enger Austausch mit den anvisierten Zielgruppen sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren stattfinden und eine Auswahl an KI-Sprachmodellen die Textproduktion perspektivisch entlasten kann.
Fotos: Stephanie Schimo